Zwischendurch gab es die GegenDieLangeweile auch auf Papier. Aber da es ein krasser Arbeitsaufwand war und es auch kaum Feedback darauf gab, haben wir dieses Projekt wieder eingestellt.
Antifaschistische Demonstration
So, 15.10.2023 | 16:00 Uhr | Karmeliterplatz, 1020
Im 2. Wiener Gemeindebezirk, in der Unteren Donaustraße, befindet sich
eine Immobilie mehrerer Neonazis. Hier im Grätzl treten FaschistInnen
u.a. mit dem Tarnnamen „Sozialismus jetzt“ auf und versuchen, mit
Aktionen und rechtsextremer Propaganda die Nachbarschaft zu
vereinnahmen. Jahrelang organisierte, bereits zu mehreren Haftstrafen
verurteilte Neonazikader, wie die HolocaustleugnerInnen Gottfried und
Karin Küssel, haben hier ihre Wohnungen.
Gerade im 2. Bezirk, der durch seine jüdische Vergangenheit und
Gegenwart geprägt ist, stellt die Präsenz faschistischer AkteurInnen
eine große Gefahr dar.
Leopoldstadt muss sicher sein für alle – auch jene, die nicht in das
engmaschige, faschistische Weltbild der Neonazis passen.
Am Sonntag, 15.10.2023 wollen wir am Karmeliterplatz in einer Kundgebung
über das neonazistische Netzwerk um die hier aktiven Kader informieren
und anschließend in einer Demonstration durch den Bezirk gehen. Eine
gemeinsame, solidarische Gegenoffensive ist umso stärker, wenn wir viele
sind.
In mehreren Redebeiträgen linker und antifaschistischer Gruppen werden
unterschiedliche Perspektiven auf das Rechte Netzwerk der im Bezirk
ansässigen Neonazis und damit verbundene Gefahren aufgezeigt.
Verbreitet unseren Aufruf gern, erzählt euren Freund:innen von der
Aktion und vor allem:
Kommt zur Demonstration am Karmeliterplatz!
– gruppe für organisierten antifaschismus [wien] –
Kundgebung in Gedenken an Ernst Kirchweger
So, 31.03.2024 | 15 Uhr | Oper
Ernst Kirchweger, ein bewährter Antifaschist und Widerstandskämpfer,
fiel in seinem 67. Lebensjahr am 31. März 1965 bei einer Demonstration
gegen nazistische Umtriebe an Hochschulen einem brutalen Anschlag zum
Opfer – Günther Kümel, rechtsextremer Burschenschafter und RFS-Mitglied,
schlug ihn nieder. Er erlag am 2. April 1965 seinen schweren
Verletzungen.
Ernst Kirchweger war das erste politische Todesopfer der zweiten
Republik. Sein Mörder wurde lediglich für „Notwehrüberschreitung“
verurteilt – ein lächerliches Urteil, das sinnbildlich für den
österreichischen Umgang mit Antifaschismus steht.
Am 31. März 2024 wollen wir gemeinsam Ernst Kirchweger an seinem 59.
Todestag gedenken.
Niemals vergeben, niemals vergessen!
gruppe für organisierten antifaschismus [wien]